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Einblick in die Pflegelehre

31. Juli 2024

Im Januar dieses Jahres begann Maria Maaß ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft bei der Innsbrucker Soziale Dienste GmbH. Schon seit Langem hegte sie den Wunsch, im sozialen Bereich zu arbeiten. Anderen zu helfen und für sie da zu sein, ist ihr ein Herzensanliegen

Um sicher zu gehen, dass dies der richtige Beruf für sie ist, absolvierte die 17-Jährige im Vorfeld zwei Praktika. Diese Erfahrungen haben sie bestärkt, dass die Pflege die korrekte Wahl für sie ist. „Die Praktika haben mir gezeigt, wie erfüllend es ist, Menschen zu unterstützen und zu pflegen“, sagt Maria.

Der Alltag in der Pflege

Maria arbeitet im Wohnheim Hötting in Innsbruck. Ins Team hat sie sich gut integriert: „Von meinen Arbeitskolleg:innen bin ich herzlich aufgenommen worden. Sie sind alle total nett und unterstützen mich“, schwärmt das Lehrmädchen. Auch die Beziehung zu den Heimbewohner:innen empfindet sie sehr positiv: „Der Großteil ist nett und lieb, es ist schön, mit ihnen Zeit zu verbringen“, erzählt Maria. Aber es gibt auch Herausforderungen, insbesondere im Umgang mit dementen Patient:innen, die oft zusätzliche Geduld und Verständnis erfordern. „Oft muss man das Gleiche mehrfach wiederholen. Die Leute werden dann grantig. Da ist das Wichtigste Ruhe zu bewahren“, beschreibt die Auszubildende.

Intensives Lernen

Ein wichtiger Bestandteil der Pflegelehre ist die theoretische Wissensvermittlung in der Berufsschule, die von Mai bis Juli in Blöcken von zehn Wochen stattfindet. „Der Unterricht war spannend, aber auch sehr stressig und umfangreich. Es gab viel Stoff zu lernen: Anatomie, Mikrobiologie, Hygiene, Bewegung und Ergonomie, Wirtschaftslehre und noch einiges mehr“, berichtet der Pflegelehrling. Trotz der Menge sieht Maria diesen Teil ihrer Ausbildung als wertvoll an. „Durch das Wissen aus der Schule darf ich nun mehr bei der direkten Versorgung der Patienten mithelfen: abwaschen, frisieren, duschen, anziehen…“, erklärt sie.

Empfehlenswerte Lehre

Maria würde die Pflegeausbildung jedem weiterempfehlen, der einen abwechslungsreichen und erfüllenden Job sucht. „Es ist ein schöner und vielseitiger Beruf. Jeder Tag ist anders und es gibt immer etwas Neues zu lernen“, sagt Maria begeistert. Die Arbeit ist nicht nur körperlich und emotional fordernd, sondern bietet auch zahlreiche berührende und schöne Momente. Ihre Erfahrungen unterstreichen die Bedeutung von Einfühlungsvermögen, Geduld und Respekt im Umgang mit Menschen.

information    Infos zur Pflegelehre bei der ISD gibt es unter: https://pflegelehre-isd.at/