Mit Freude zurück ins Leben

Im Reha Zentrum Münster werden Menschen dabei unterstützt, nach einem gesundheitlichen Einschnitt wieder in den Alltag oder ins Berufsleben zurückzufinden. Dabei umfasst das Angebot Rehabilitation in fünf Indikationen: neurologische, pulmologische, psychosoziale, onkologische und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Individuelle Betreuung und klare Ziele

„Die Patientinnen und Patienten kommen beispielsweise nach einem direkten Ereignis wie einem Schlaganfall oder bei chronischen Erkrankungen zu uns. Sie nutzen die mehrwöchige Zeit ihres Aufenthalts, um wieder gesund und fit für das Erwerbsleben zu werden oder sich wieder besser ins Alltagsleben integrieren zu können“, erklärt Dr. Lorenz Hohenauer, Geschäftsleiter des Reha Zentrums Münster.

Ein entscheidender Bestandteil der Rehabilitation ist die Definition eines individuellen Therapieziels. Prim. Univ.-Doz. Dr. Christian Brenneis, ärztlicher Direktor, betont: „Das grundlegende Ziel heißt: Mit Freude zurück ins Leben. Und dann gilt es, den Lebensbereich festzulegen, in dem eine Verbesserung erreicht werden soll.“

Rehabilitationsforschung: Wissen für die Zukunft

Das Reha Zentrum Münster legt großen Wert auf evidenzbasierte Arbeit – sowohl bei der direkten Betreuung der Patientinnen und Patienten als auch im Bereich der Prozessoptimierung. „Vor allem möchten wir aber auch Evidenz schaffen“, erklärt Dr. Barbara Seebacher, MSc, Leiterin der Abteilung für Rehabilitationsforschung. „Das heißt, wir wollen nicht nur so bleiben, wie wir sind, sondern besser werden. Eine Forschung ohne Vernetzung ist undenkbar. Es geht darum, Wissen zu bündeln, Transfer von Wissen zu ermöglichen und damit innovative Projekte zu generieren, um letztlich die komplexen Herausforderungen unserer Gesellschaft besser bewerkstelligen zu können.“

Technologie trifft Menschlichkeit

Moderne Rehabilitation bedeutet nicht nur den Einsatz neuester Gerätetechnologien, sondern vor allem menschliche Zuwendung. Das engagierte Team im Reha Zentrum Münster nimmt sich Zeit, um auf die individuellen Bedürfnisse und Krankheitsbilder einzugehen. Technische Hilfsmittel dienen dabei als wertvolle Unterstützung, ersetzen jedoch niemals die persönliche Betreuung durch Therapeutinnen und Therapeuten.